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Pflegeheim Pradl





Räume können Menschen beeinflussen, positive Gedanken erzeugen, Stimmungen verändern, Ängste auflösen, Entspannung und Freude bewirken. Unser Bestreben ist es, Raum für die Individualität der Bewohner zu schaffen, die Einbindung des bestehenden Umfeldes – sozial und strukturell – zu fördern und somit einen Ort für die ganzheitliche Pflege zu schaffen.




Entwurfsschwerpunkte
  • Haus mit Einheiten in vertrautem Maßstab der Bewohner
  • Respektvoller Umgang mit vorhandenen Strukturen
  • Einbeziehung der Topografie
  • gemeinschaftliches Wohnumfeld im Innen- wie im Außenbereich
  • Förderung von Durchwegung und Verbindung der verschiedenen Stadträume
  • Verflechtung von Landschaftsraum und Wohnraum
  • klare Trennung von Wohn- und Wirtschaftsbereichen

Städtebau
Das neue, in seiner Längsausdehnung mehrfach geknickte und von den Nachbargebäuden abgerückte Haus A des Senioren- und Pflegeheims Pradl positioniert sich an der exponierten Hangkante als selbstbewusster, mit der bestehenden Heimanlage kommunizierender Baukörper. Er nimmt Bezug auf die Gegebenheiten des Grundstückes, diese sind die spezielle topografische Situation, die bestehenden Gebäude am Grundstück und die Bestandsgebäude in der Nachbarschaft, der vorhandene Baumbestand und die speziellen Vorgaben an Erschließung und Logistik durch Küche und Wäscherei. Durch die Anordnung verschiedener Erschließungsebenen (Wirtschaftshof mit Parkebene vom Kreisverkehr aus bzw. Hauptzugang mit Dorfplatz und Gartenanlage über die Dürerstr.) und durch die teilweise Auflösung der Erdgeschosszone vermittelt das Gebäude zwischen den beiden Ebenen im Stadtraum und stärkt den Bezug zwischen kleinteiliger Bebauung und großflächigem Grüngürtel.